Harte Kontaktlinsen

Harte Kontaktlinsen heißen auch „formstabile Kontaktlinsen“, da sich ihre Form nicht einfach verändern lässt. Sie bestehen aus einem festen und haltbaren Material – meist Silikon-Hydrogel. Wie auch weiche Kontaktlinsen werden sie bei diversen Sehproblemen eingesetzt, um die Brechkraft des Auges zu korrigieren.

Wie funktionieren harte Kontaktlinsen?

Harte Kontaktlinsen kommen bei einer Reihe an Problemen zum Einsatz:

Nutzer platzieren die Kontaktlinsen direkt auf der Hornhaut des Auges. Dort schwimmen sie auf dem Tränenfilm und saugen sich somit nicht am Auge fest. Da sie aus einem speziellen Material gefertigt sind, sind sie sauerstoffdurchlässig. Auf diese Weise erhalten sie die Gesundheit des Auges.

Vor- und Nachteile von harten Kontaktlinsen

Harte Kontaktlinsen ermöglichen eine hohe Sauerstoffversorgung der Hornhaut, was zur Gesundheit des Auges beiträgt. Als Alternative zur Brille ermöglichen sie eine uneingeschränkte Sicht, da kein Brillengestell im Sichtfeld ist. Vor allem bei Bildschirmarbeit können feste Kontaktlinsen eine erhöhte Trockenheit der Augen verhindern. Das feste Material ist weniger anfällig für Infektionen und Proteinablagerungen. Damit gelten harte Kontaktlinsen als besonders gut verträglich.

Zu den Nachteilen gehören die Eingewöhnungszeit sowie das Tragegefühl. Wer zuvor noch nie Kontaktlinsen getragen hat, benötigt etwas Zeit, um sich an das neue Gefühl im Auge zu gewöhnen. Manche empfinden sie auch als störend. Obwohl harte Kontaktlinsen als gut verträglich gelten, kann es in einigen Fällen zu Augenreizungen kommen. Zudem besteht das Risiko von Infektionen und Hornhautverletzungen. Überdies fallen harte Kontaktlinsen während des Sports leichter aus dem Auge als weiche Kontaktlinsen.

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