Doch eine Sache hielt mich zunächst zurück: die Kosten. In Deutschland liegt der Preis für eine Linsenimplantation mit hochwertigen Trifokallinsen im fünfstelligen Bereich. Bei meiner Recherche stieß ich auf eine deutschsprachige Augenklinik in der Türkei, die dieselbe Behandlung mit Premium-Trifokallinsen von ALCON anbot – und das zu einem deutlich günstigeren Preis.
Nach einigem Überlegen entschied ich mich für die Veni Vidi Göz Klinik in Istanbul, vermittelt durch Health Travels. Hier operiert Dr. Akin Akyurt, ein renommierter Oberarzt mit über 30.000 durchgeführten Eingriffen – und das Beste: Er spricht perfekt Deutsch. Die Kombination aus Erfahrung, modernster Technologie und individueller Betreuung überzeugte mich.
Wie die Reise verlief, was mich in der Klinik erwartete und wie sich mein Leben nach der OP verändert hat – all das erzähle ich in diesem Erfahrungsbericht.
Ankunft in Istanbul – Montag
Die Entscheidung für eine OP im Ausland ist kein leichter Schritt, aber sobald ich in Istanbul ankam, wusste ich, dass ich die richtige Wahl getroffen hatte. Mein Flug verlief reibungslos, und direkt nach der Landung wurde ich von einem Fahrer empfangen, der bereits mit einem Schild auf mich wartete. Die Organisation durch Health Travels war von Anfang an perfekt durchdacht.
Auf dem Weg zum Hotel erhielt ich die ersten Informationen zu meinem Ablauf in den nächsten Tagen. Mein Fahrer erklärte mir, dass ich bereits am nächsten Morgen zur Veni Vidi Göz Klinik gebracht werde, wo die ersten Untersuchungen anstehen. Nach einer kurzen Fahrt durch die geschäftigen Straßen Istanbuls erreichte ich mein Hotel, das sich nur wenige Minuten von der Klinik entfernt befand.
Der erste Abend diente der Erholung. Während ich im Hotel ankam, dachte ich an die vielen Erfahrungsberichte, die ich im Vorfeld gelesen hatte. Menschen, die genau dieselbe Behandlung durchlaufen hatten und begeistert von den Ergebnissen waren.
Nach einem ruhigen Abend mit Blick auf die Lichter der Stadt war ich gespannt, was mich am nächsten Tag erwarten würde.
Der große Tag – Dienstag: Untersuchung & OP des ersten Auges
Am nächsten Morgen wurde ich pünktlich von einem Fahrer abgeholt und zur Veni Vidi Göz Klinik gebracht. Schon beim Betreten fiel mir auf, wie modern und professionell alles organisiert war. Die Klinik erstreckt sich über mehrere Stockwerke, und überall herrschte geschäftiges Treiben – dennoch war die Atmosphäre ruhig und strukturiert. Das freundliche Team empfing mich herzlich, und ich hatte direkt das Gefühl, in guten Händen zu sein.
Detaillierte Voruntersuchung mit Dr. Akin Akyurt
Nach einer kurzen Anmeldung begann die ausführliche Voruntersuchung. Mehrere Tests wurden durchgeführt, um die genaue Beschaffenheit meiner Augen zu analysieren. Dabei wurde nicht nur meine Sehschwäche präzise vermessen, sondern auch die Beschaffenheit meiner Hornhaut und die individuellen Gegebenheiten meines Auges geprüft.
Dann traf ich auf Dr. Akin Akyurt, den leitenden Oberarzt. Ich hatte bereits im Vorfeld gelesen, dass er über 30.000 Eingriffe durchgeführt hat und als Experte für Linsenimplantationen gilt. Was mich aber besonders beeindruckte: Er sprach perfekt Deutsch. Das machte die Beratung besonders angenehm, weil er mir alles bis ins kleinste Detail erklären konnte.

Er nahm sich viel Zeit, um mit mir die möglichen Linsenmodelle zu besprechen. Gemeinsam entschieden wir uns für die Premium-Trifokallinsen von ALCON (Panoptix) – das weltweit am häufigsten eingesetzte Modell, das eine scharfe Sicht in Nähe, Ferne und Zwischenbereichen ermöglicht.
Nach der Beratung wurde mir noch einmal der genaue Ablauf erklärt. Dann hieß es: Warten auf die OP.
Die OP am ersten Auge
Kurz vor dem Eingriff bekam ich betäubende Augentropfen, die sicherstellten, dass ich während der OP keine Schmerzen spüren würde. Nach wenigen Minuten wurde ich in den OP-Bereich geführt. Hier lief alles hochprofessionell ab – ich erhielt sterile Überschuhe und eine Haube, dann ging es in den OP-Saal.
Als ich auf der Liege Platz nahm, spürte ich, wie sich mein Herzschlag leicht beschleunigte. Doch das OP-Team war beruhigend und routiniert, und ich wusste, dass ich in besten Händen war. Die OP selbst dauerte gerade einmal 15 Minuten. Ich sah lediglich helle Lichter und spürte gelegentlich einen leichten Druck – aber keinerlei Schmerzen.
Nach dem Eingriff wurde mein operiertes Auge mit einem Schutzverband abgedeckt. Ich konnte bereits ein wenig erkennen, aber mein Blick war noch verschwommen. Nach einer kurzen Ruhephase und einer Tasse Kaffee wurde ich entlassen und zurück ins Hotel gefahren.
Die erste Nacht nach der OP
Im Hotel angekommen, spürte ich vor allem Erleichterung. Der Eingriff war völlig schmerzfrei verlaufen, und ich wusste, dass mein Auge nun Zeit zum Heilen brauchte. Ich hielt mich an die Anweisungen: Alle paar Stunden Augentropfen, wenig Bildschirmzeit, kein Reiben der Augen.
Ich war gespannt, wie meine Sicht am nächsten Morgen sein würde. Doch erst einmal hieß es: Ausruhen und regenerieren.
Mittwoch: Nachkontrolle des ersten Auges
Nach einer ruhigen Nacht war ich gespannt auf das erste Ergebnis. Als ich den Schutzverband vorsichtig entfernte, konnte ich bereits einen deutlichen Unterschied spüren – meine Sicht war zwar noch etwas verschwommen, aber das Gefühl, ohne Brille scharf sehen zu können, war sofort da.
Am Vormittag wurde ich erneut zur Veni Vidi Göz Klinik gefahren, wo mich bereits Dr. Akin Akyurt zur Nachkontrolle erwartete. Er nahm sich wieder viel Zeit, um mein Auge gründlich zu untersuchen. Mithilfe verschiedener Geräte überprüfte er die Linsenposition und stellte sicher, dass die Heilung planmäßig verlief.
„Alles sieht perfekt aus“, bestätigte er mir. Er erklärte mir, dass die Sehkraft sich in den kommenden Tagen weiter verbessern würde. Viele Patienten berichten, dass sich das endgültige Sehergebnis erst nach mehreren Wochen oder sogar Monaten einstellt – Geduld sei hier der Schlüssel.
Die ersten Verbesserungen im Alltag
Während ich auf den Transfer zurück ins Hotel wartete, beobachtete ich bewusst meine Umgebung. Farben wirkten intensiver, Konturen schärfer – zumindest mit meinem frisch operierten Auge. Die Umstellung war spannend: Mein bereits behandeltes Auge nahm die Welt bereits klarer wahr, während mein noch nicht operiertes Auge weiterhin durch die alte Brille auf Hilfe angewiesen war.
Den Nachmittag verbrachte ich entspannt im Hotel. Ich erinnerte mich an einen Erfahrungsbericht, den ich im Vorfeld gelesen hatte: Ein anderer Patient hatte beschrieben, dass sich seine Frau einer Laserbehandlung unterzogen hatte und bereits am nächsten Tag eine deutliche Verbesserung spürte. Ähnlich ging es mir nun mit meiner Linse – jede Stunde brachte eine kleine Veränderung, und die Aussicht darauf, bald komplett ohne Brille auszukommen, machte mich optimistisch.
Am Abend setzte ich noch einmal meine Augentropfen ein und bereitete mich mental auf den nächsten Schritt vor: die OP am zweiten Auge. Ich wusste nun genau, was mich erwartete – und das gab mir ein beruhigendes Gefühl.
Donnerstag: OP des zweiten Auges
Nachdem ich bereits wusste, was mich erwartet, war ich am Morgen deutlich entspannter als vor der ersten OP. Der Ablauf war nahezu identisch: Ich wurde pünktlich vom Hotel abgeholt und zur Veni Vidi Göz Klinik gebracht. Dort empfing mich das Team wieder freundlich, und die Vorbereitungen liefen routiniert ab.
Vorbereitung auf den zweiten Eingriff
Bevor es losging, führte Dr. Akin Akyurt noch eine kurze Untersuchung durch, um sicherzustellen, dass mein erstes Auge gut verheilte. Er stellte zufrieden fest, dass der Heilungsprozess optimal verlief. „Heute machen wir das zweite Auge, und dann ist Ihr neues Sehgefühl komplett“, sagte er mit einem Lächeln.
Ich erhielt erneut betäubende Augentropfen, und nach einer kurzen Wartezeit wurde ich in den OP-Saal geführt.
Die OP am zweiten Auge
Da ich nun bereits Erfahrung mit dem Ablauf hatte, fühlte ich mich sicherer. Wieder lag ich auf der OP-Liege, wieder sah ich nur helle Lichter und spürte einen leichten Druck – aber keine Schmerzen. Nach nur 15 Minuten war alles vorbei.
Nachdem das Schutzpflaster angelegt wurde, durfte ich mich noch einen Moment ausruhen und bekam wie nach der ersten OP eine Tasse Kaffee serviert. Danach brachte mich mein Fahrer zurück ins Hotel.
Direkt nach der OP: Der erste Eindruck mit zwei neuen Linsen
Obwohl mein zweites Auge natürlich noch frisch operiert war und sich erst an die Linse gewöhnen musste, merkte ich bereits eine Veränderung. Mein Sehen fühlte sich „ausgeglichener“ an, weil nun beide Augen die gleiche optische Korrektur hatten.
Am Abend war ich vorsichtig und achtete darauf, meine Augen nicht zu stark zu beanspruchen. Ich erinnerte mich an einen anderen Erfahrungsbericht, in dem ein Patient beschrieb, dass Geduld entscheidend sei. Auch mir wurde von Anfang an gesagt, dass das endgültige Sehergebnis sich erst nach mehreren Wochen einstellen würde. Trotzdem konnte ich es kaum erwarten, am nächsten Tag zur abschließenden Kontrolle zu gehen und die ersten richtigen Tests zu machen.
Mit diesem Gedanken ließ ich den Tag ausklingen – nun hatte ich beide Augen hinter mir, und der spannendste Teil meiner Reise war abgeschlossen.
Freitag: Abschließende Kontrolle
Der letzte volle Tag in Istanbul begann mit großer Vorfreude. Die Operationen waren überstanden, und nun stand die abschließende Kontrolle bei Dr. Akin Akyurt an. Ich war gespannt darauf, was die Untersuchung zeigen würde und ob sich mein Sehvermögen tatsächlich so verbessert hatte, wie ich es bereits erahnte.
Die letzte Untersuchung in der Veni Vidi Göz Klinik
Wie an den Tagen zuvor wurde ich vom Hotel abgeholt und zur Klinik gebracht. Dort wurde ich direkt in das Untersuchungszimmer geführt. Dr. Akyurt begrüßte mich mit einem Lächeln und nahm sich erneut viel Zeit für die Kontrolle. Er überprüfte mit mehreren Tests die Position der Linsen und die allgemeine Heilung der Augen.
„Beide Augen sehen hervorragend aus, die Linsen sitzen perfekt“, erklärte er mir. Er zeigte mir anhand von Bildern und Messwerten, dass alles so verlaufen war, wie es sollte. Der wichtigste Test war der Sehtest. Ich konnte es kaum glauben: Ich konnte auf Anhieb die kleinen Buchstaben erkennen – ohne Brille!
Der Moment der Erkenntnis: Ich brauche keine Brille mehr!
Das war der Augenblick, auf den ich gewartet hatte. Ich konnte scharf sehen – in der Ferne, in der Nähe und auch in den Zwischenbereichen. Keine Lesebrille, keine Gleitsichtbrille, keine Einschränkungen mehr im Alltag.
Dr. Akyurt erklärte mir, dass die endgültige Sehleistung sich in den kommenden Wochen noch weiter verbessern würde. Auch leichte Unregelmäßigkeiten, die ich eventuell noch wahrnehmen könnte, würden mit der Zeit verschwinden, sobald sich mein Gehirn an die neuen Linsen gewöhnt hat.
Letzte Tipps für die kommenden Wochen
Bevor ich die Klinik verließ, bekam ich nochmals klare Anweisungen:
- Weiterhin regelmäßig die verschriebenen Augentropfen anwenden
- Für einige Wochen auf intensive Bildschirmarbeit und grelles Licht achten
- Beim Schlafen darauf achten, nicht auf die Augen zu drücken
- Mindestens zwei bis drei Monate Geduld haben, bis das Endergebnis erreicht ist
Dr. Akyurt verabschiedete sich mit den Worten: „Willkommen in Ihrem neuen Leben ohne Brille!“
Ein entspannter Nachmittag in Istanbul
Da es mein letzter Tag in Istanbul war und ich mich gut fühlte, beschloss ich, noch ein wenig die Stadt zu erkunden. Ich erinnerte mich an einen Erfahrungsbericht, in dem ein Patient davon erzählt hatte, dass er sich nach der OP Zeit genommen hatte, den asiatischen Teil Istanbuls zu besuchen.
Ich nutzte die Gelegenheit und spazierte am Bosporus entlang. Zum ersten Mal seit Jahren konnte ich meine Umgebung mit klarem Blick genießen, ohne ständig nach meiner Brille greifen zu müssen. Das Gefühl war einfach unglaublich.
Am Abend packte ich meine Sachen – am nächsten Tag ging es zurück nach Hause.
Samstag: Rückreise nach Hause
Nach einer ereignisreichen Woche in Istanbul war es Zeit für die Heimreise. Mein Koffer war schnell gepackt, und während ich auf meinen Transfer wartete, ließ ich die letzten Tage noch einmal Revue passieren.
Ich war ohne Brille angereist – und kehrte mit einer völlig neuen Sehkraft zurück.
Pünktlich wurde ich vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Health Travels hatte auch diesen letzten Schritt perfekt organisiert, sodass ich mich um nichts kümmern musste. Während der Fahrt beobachtete ich die Stadt – dieses Mal mit einer Klarheit, die ich lange nicht mehr erlebt hatte. Keine störenden Brillengläser, keine unscharfen Konturen.
Flug mit neuen Augen
Am Flughafen angekommen, lief alles reibungslos. Beim Einchecken, beim Lesen der Abflugtafeln oder beim Ausfüllen von Dokumenten – ich brauchte keine Brille mehr! Immer wieder musste ich schmunzeln, weil es so ungewohnt war, alles klar zu erkennen.
Während des Fluges las ich ein Magazin – ohne das nervige Auf- und Absetzen einer Lesebrille. Es fühlte sich an, als hätte ich einen Teil meiner Unabhängigkeit zurückgewonnen.
Ankunft zu Hause – Ein neues Lebensgefühl
Zurück in Deutschland fiel mir sofort auf, wie sich mein Alltag verändert hatte. Beim Autofahren war das Armaturenbrett klar zu erkennen, Straßenschilder waren scharf, und selbst das Lesen einer WhatsApp-Nachricht funktionierte mühelos.
Ich erinnerte mich an einen Erfahrungsbericht, in dem ein Patient nach einem Jahr zurückblickte und sagte: „Die Lebensqualität, die man gewinnt, kann man gar nicht in Geld aufwiegen.“ Genau dieses Gefühl hatte ich jetzt auch.
Fazit: Hat sich die Reise gelohnt?
Definitiv ja. Die Entscheidung für die Trifokallinsen-OP in Istanbul war eine der besten, die ich treffen konnte. Die Vorteile auf einen Blick:
- Erstklassige medizinische Betreuung durch Dr. Akin Akyurt (über 30.000 OPs, perfekte Deutschkenntnisse)
- Hochmoderne Klinik Veni Vidi Göz mit modernster Technologie
- Premium-Trifokallinsen von ALCON (Panoptix), die weltweit am häufigsten verwendet werden
- Individuelle Betreuung durch Health Travels, inkl. Transfer und Hotelorganisation
- Preisvorteil – in Deutschland hätte mich die gleiche OP das Doppelte gekostet
Mein Fazit: Ich kann diese Klinik und das gesamte Team uneingeschränkt empfehlen. Wer sich mit dem Gedanken trägt, eine Linsenimplantation vornehmen zu lassen, sollte diese Option definitiv in Betracht ziehen. Es lohnt sich – für mehr Lebensqualität ohne Brille.