Sehbehinderung

Eine Sehbehinderung ist eine Beeinträchtigung der Fähigkeit, klar zu sehen. Es gibt verschiedene Schweregrade, sodass das Orientierungsvermögen von Betroffenen eingeschränkt ist. Die ausgeprägteste Form ist die Blindheit. Verschiedene Ursachen können zu einer Sehbehinderung führen.

Ab wann liegt eine Sehbehinderung vor?

Von einer Sehbehinderung spricht man dann, wenn die Sehschärfe trotz Korrektur durch Sehhilfen wie Kontaktlinsen oder Brillen weniger als 0,3 beträgt oder wenn das Gesichtsfeld stark eingeschränkt ist. Zum Vergleich: Eine normale, gesunde Sehschärfe liegt bei 1,0. Die Sicht ist durch eine Sehbehinderung folglich stark beeinträchtigt und alltägliche Aufgaben können eine Schwierigkeit darstellen.

Sehbehinderungen stellen ein weit verbreitetes Problem dar. Mit entsprechenden Hilfsmitteln ist es Betroffenen möglich, ein weitgehend unabhängiges Leben zu führen.

Welche Arten von Sehbehinderungen gibt es?

Sehbehinderungen können verschiedene Bereiche des Sehens beeinflussen. Das Sehvermögen ist auf vielfältige Weise beeinträchtigt:

Ursachen einer Sehbehinderung

Eine Sehbehinderung kann auf verschiedene Ursachen zurückgehen. Grundsätzlich kann jede erworbene Störung einer Struktur des komplexen visuellen Systems dafür verantwortlich gemacht werden. Folgende Ursachen gelten als die Hauptauslöser für Sehbehinderungen:

Behandlungsmöglichkeiten von Sehbehinderungen

Je nachdem, wie eine Sehbehinderung entstanden ist, sieht die Therapiemöglichkeit anders aus. In manchen Fällen wird zu einem chirurgischen Eingriff oder einer Augenlaserbehandlung geraten. Bei anderen Patienten lässt sich die Sehbehinderung durch Medikamente behandeln. Viele lernen, mit ihrer Sehbehinderung umgehen zu können und schaffen es durch Sehtraining und Hilfsmittel, ihrem gewohnten Alltag nachzugehen. Um bestmöglich mit einer Sehbehinderung zurechtzukommen, sollten sich Betroffene gründlich von einem Augenarzt untersuchen lassen, um seine Einschätzung zu erhalten.

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