Augenmigräne (Ophthalmische Migräne)

Eine ophthalmische Migräne oder Augenmigräne ist eine vorübergehende Sehstörung auf beiden Seiten. Eine häufige Begleiterscheinung sind Kopfschmerzen. Meist klingen die Symptome von allein wieder ab. Eine Augenmigräne kann durch Durchblutungsstörungen oder Gefäßkrämpfe entstehen. Auch Stress, Hormonschwankungen, grelles Licht und Wetterschwankungen können die Ursache sein.

Symptome einer Augenmigräne

Die häufigsten Beschwerden, die sich im Zusammenhang mit einer Augenmigräne zeigen, sind:

  • Partielle Gesichtsfeldausfälle
  • Flimmern und Gesichtsfeldausfall
  • Flimmern
  • Durchsichtige, verschiedenfarbige Girlanden
  • Lichtblitze
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen

Selten tritt auch eine Augenmuskellähmung auf. In der Regel entstehen die Symptome plötzlich und halten einige Minuten an. Häufig dauern sie nur 5 bis 10 Minuten, in seltenen Fällen 30 bis 60 Minuten.

Was sind die Ursachen für eine Augenmigräne?

Oftmals sind junge Erwachsene von einer Augenmigräne betroffen. Man geht davon aus, dass sie von einer spastisch-atonischen Zirkulationsstörung bei der Sehrinde ausgeht. Jedoch sind die Ursachen nicht ausreichend geklärt. Folgende Faktoren gelten als gefährdend:

  • Stress
  • Grelles, blitzendes licht
  • Hormonschwankungen
  • Alkoholkonsum
  • Wetterumschwung
  • Hunger
  • Inhaltsstoffe bestimmter Lebensmittel
  • Inhaltsstoffe bestimmter Medikamente

Behandlung von Augenmigräne

Im Grunde gilt die Augenmigräne als recht harmlos. Zwar sind die Auswirkungen unangenehm, doch nur in äußerst seltenen Ausnahmefällen kommt es zu bleibenden Schäden. Daher ist keine Therapie nötig. Die Einnahme von Medikamenten, wie sie bei anderen Formen von Migräne empfohlen wird, ist hier nicht relevant.

Was Betroffenen helfen kann, ist eine ruhige, dunkle Umgebung. Oftmals hilft nur abzuwarten, bis die Symptome von selbst abklingen. Schmerzmittel können Besserung verschaffen.

Auch wenn eine Augenmigräne harmlos ist, sollte man die Symptome von einem Augenarzt abklären lassen. Dieser kann ermitteln, ob vielleicht noch andere Ursachen an den Beschwerden beteiligt sind.

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